Grabstätte einebnen: Ja oder Nein? – Was Verstorbene wirklich dazu sagen
Deine lieben Verstorbenen haben keinerlei Interesse mehr an ihrem physischen Körper, darum kannst du das Grab einebnen lassen – und erst recht nicht daran, dass du dich möglicherweise sogar verschuldest, um eine Grabstätte zu erhalten, zu erneuern oder erneut zu mieten. Das ist schlichtweg nicht notwendig.

Soll ich das Grab für weitere 20 oder 30 Jahre verlängern – oder nicht?
Wenn du schon ganz klar entschieden hast, dass z. B. Oma und Opa dort auf ewig liegen sollen, du schon alles bezahlt hast und das für dich überhaupt keine Frage ist – dann ist dieses Video vermutlich nicht für dich.
Du würdest mit dem, was ich sage, vielleicht nur in Widerstand oder Ärger gehen.
Grab nach Nutzungsfrist einebnen lassen – das sagen Verstorbenen
Aber meine Erfahrung ist: Die Verstorbenen haben – wirklich – kein Interesse an ihrem Grab.
Und wir selbst werden später auch keines haben.
Der Körper, den ich jetzt „Melanie“ nenne und den meine Seele durch dieses Raum-Zeit-Kontinuum schleppt – das bin nicht ich. Das ist nur das Vehikel für dieses Leben.
Wenn wir wieder draußen sind – aus dem Körper, in unserer Freiheit, in unserer Multidimensionalität – dann haben wir kein Interesse mehr an diesem physischen Rest.
Die geistige Welt, also mein Spirit Team, gibt mir oft sehr schöne Analogien – ganz bodenständig, nicht esoterisch:
Warum Verstorbene kein Interesse am eigenen Grab haben und eine Grabauflösung sinnhaft ist

Sie sagen, sie haben genauso wenig Interesse an ihrem Körper und ihrem Grab, wie ein Küken an seiner Eierschale, aus der es gerade geschlüpft ist – nämlich null.
Der Körper ist nur das Vehikel – die Seele ist längst frei
Oder eine weitere Metapher:
Sie haben so wenig Interesse an ihrem Körper wie wir an den abgeschnittenen Haarspitzen beim Friseur. So viel – oder so wenig – bedeutet ihnen ihr Körper.

Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung.
Denn das ist tatsächlich eine der häufigsten Fragen in den Sitzungen:
„Soll ich einen Kredit aufnehmen, um die Grabstätte zu verlängern?“
„Soll ich noch einmal für 25 oder 30 Jahre buchen?“
Zur Info: Die erste Grablaufzeit liegt bei Urnengräbern meist bei 20 Jahren, bei Erdgräbern – also Särgen – zwischen 25 und 35 Jahren. Das hängt hauptsächlich von der Bodenbeschaffenheit ab.
Denn vorher wurden Bodenproben durchgeführt, um zu prüfen, wie lange es dauert, bis ein Körper verwest.
Wie lange Gräber erhalten bleiben – und warum das oft nicht nötig ist
Beispiel: In bestimmten Regionen, wie z. B. auf dem Kieler Ostfriedhof, ist der Boden sehr lehmhaltig.
Dort reicht die normale Liegezeit oft nicht aus. Wenn das Grab dort nicht verlängert wird, werden die Verstorbenen ausgeräumt – und sind noch „knusprig“.
Friedhofsmitarbeiter berichten, dass man teilweise noch Gesichtszüge erkennen kann – das möchte man sich natürlich ersparen.
Grab verlängern lassen: Ja oder Nein?

Grabnutzungsdauer in anderen Ländern
Ein anderes Beispiel von einer Freundin aus Athen:
In Athen gibt es keine Erdgräber. Die griechisch-orthodoxe Kirche ist komplett gegen Feuerbestattung.
Dort werden die Leichname überirdisch in sarkophagähnlichen Steinplatten-Gräbern bestattet. Nach drei Jahren müssen sie aber schon wieder raus – es gibt einfach zu wenig Platz.
Meine Freundin sagte:
„Es fällt mir so schwer, meinen Ehemann jetzt wieder da rauszuholen.“
Denn in Athen ist es die Aufgabe der Angehörigen, die Verstorbenen nach dieser Zeit wieder zu „entnehmen“. Sie wollte das ihren Söhnen nicht zumuten.
Sie erklärte es mir so:
Nach drei Jahren – wenn der Körper noch zu frisch ist – wird das Grab wieder verschlossen. Einige Monate später schaut man erneut.
Die Überreste kommen dann in eine Art Orangenkiste – etwa in dieser Größe.
Und diese wird nicht feierlich in einer großen Marmorhalle untergebracht, sondern ganz unspektakulär in einem Lagerregal, in einer Metallschublade.
Das ist dann die letzte Ruhestätte.
Was sind Wachsleichen?
Auch in Deutschland reicht bei rund 40 % der Erdgräber die normale Nutzungsdauer nicht aus.
Dann entstehen sogenannte „Wachsleichen“, also Leichen, die sich nicht zersetzen, weil z. B. zu viel Wasser im Boden ist – oder weil du als Angehöriger viel gießt, damit die Blumen hübsch aussehen.
Fazit:
Zu viel Wasser behindert die natürliche Zersetzung – und damit bleibt der Körper erhalten, obwohl du ihn vielleicht längst loslassen wolltest.

Sind Verstorbene wirklich auf dem Friedhof – oder bei dir?
Für die Verstorbenen ist es aber wirklich völlig irrelevant, ob du das Grab behältst.
Du würdest es nur für dich und deine Lebenden behalten – nicht für sie.
Sie sagen ganz klar:
"Mach das nicht für uns. Uns ist das wirklich völlig schnuppe."
Oft höre ich:
„Aber wenn ich auf dem Friedhof bin, dann spüre ich doch meine Mutter!“
Und ja, das ist auch so. Aber nicht, weil sie „dort wohnt“.
Sondern weil sie dort hinkommt, wenn du dort bist.

Wenn du zum Friedhof gehst, öffnest du dich innerlich. Du wirst empfänglich für die Kommunikation – und dann kommt deine Mutter zu dir.
Aber sie könnte dir genauso im Wohnzimmer begegnen, beim Spazierengehen oder im Auto.
Denn deine lieben Verstorbenen sind überall – immer dann, wenn du an sie denkst.
Sie sind nur einen Wimpernschlag entfernt.

Können alle Verstorbenen auf mich zugreifen, auch wenn ich das gar nicht möchte?
Und damit meine ich: Nur die, mit denen du in Liebe verbunden bist.
Die Liebe ist die Brücke.
Ich sage das bewusst, weil ich danach regelmäßig Zuschriften bekomme à la:
„Oh Gott, ich will nicht, dass meine furchtbaren Verwandten mich zu Hause heimsuchen!“
Keine Sorge.
Die geistige Welt ist intelligent.
Nur die Seelen, mit denen du in Liebe verbunden bist – ob Mensch oder Tier – haben Zugang zu dir.
Die anderen? Die kommen nicht durch.
Darf ich die Urne auf dem Friedhof ausgraben und mitnehmen?
Offizielle ist es in Deutschland nicht erlaubt, weil eine Friedhofspflicht herrscht. Du machst dich also strafbar, was im Bereich der "Ordnungswidrigkeiten und Störung der Totenruhe" zu finden wäre, wie mir ein Bestatter berichtet hat. Heutzutage praktizieren dies aber öfter Menschen, die z.B. auswandern und die Urne mitnehmen möchten.
Grabstätte abräumen und einebnen lassen – darf ich das aus spiritueller Sicht?
Noch etwas:
Ich habe dieses Video schon mehrfach aufgenommen – und die Technik hat nie funktioniert. Aber dadurch hatte ich Zeit, mit Bestattern zu sprechen.
Und ein Bestatter sagte mir:
Selbst wenn man das Grab offiziell „einebnet“ – es wird oft gar nicht planiert.
Denn viele Friedhöfe haben schlicht zu viele freie Gräber.
Das bedeutet:
Selbst wenn du die Grabstätte nicht weiter mietest, verbleiben deine Verstorbenen oft trotzdem dort.
Die Gräber werden nur selten „aufgelöst“, weil es schlicht nicht notwendig ist.
Warum sich deine Seele nicht verschulden sollte
Und noch etwas Wichtiges:
Wenn du dafür einen Kredit aufnehmen musst, möchten deine Verstorbenen das nicht.
Sie möchten nicht, dass du dich in ihrem Namen verschuldest.
Wenn du es für dich tust – für dein Herz, für deine Seele – dann ist das legitim.
Aber du musst es nicht tun.
Vielleicht hast du beim Zuhören gemerkt, wie sich dein System regt – vielleicht wurdest du wütend oder hast innerlich zugestimmt.
Beides sind Zeichen.
Wenn sich ein tiefer Atem einstellt – wie bei Kindern, nachdem sie geweint haben – dann ist das ein klares Ja aus deiner Seele.

Die Verstorbenen möchten keinen Streit innerhalb der Familie.
Wenn also die eine Hälfte das Grab erhalten will und die andere nicht, sagt die geistige Welt ganz klar:
Dafür lohnt es sich nicht, sich die Köpfe einzuschlagen.
Wichtig ist ihnen: Frieden und Zusammenhalt.
Sie freuen sich, wenn ihr bei der Bestattung zusammenkommt – beim Leichenschmaus oder bei der Seebestattung – und wenn vielleicht sogar alte Konflikte heilen dürfen.
Sie haben kein Interesse an Körper und Grab.
Nur du entscheidest, was du brauchst.
Ich hoffe, du konntest aus diesem Video etwas mitnehmen.
Vielleicht hilft es dir oder euch in der Familie bei der Entscheidung.
Ich bin Melanie Ladewig, Jenseitsmedium – tätig online sowie in Hamburg und Schleswig-Holstein.

Private Einzelsitzung buchen
Persönliche Botschaft aus dem Jenseits? Buche jetzt deine Einzelsitzung mit Jenseitsmedium Melanie Ladewig CSNU – online oder in Hamburg/Schleswig-Holstein.
YouTube Video ansehen
Schau dir hier das passende Video auf YouTube an: „Grab einebnen – Was Verstorbene wirklich sagen“ mit Jenseitsmedium Melanie Ladewig.