DIE GESCHICHTE DES MODERNEN SPIRITUALISMUS

Die Fox Schwestern

Der 31. März 1848 bezeichnet den Beginn des modernen Spiritualismus.

 

Beispiele übersinnlicher Phänomene sind in der Geschichte immer wieder festgehalten worden. Alle größeren Religionen basieren ursprünglich auf irgendeinem übersinnlichen Ereignis, das später durch Dogma und Glauben zweifelhaft und dubios verändert wurde.

  

Die „Klopfgeräusche in Hydesville“ stellen einwandfrei fest, dass…

1. es möglich ist, mit den Geistern der, so genannten Verstorbenen zu kommunizieren;
2. die Kommunikation aufgrund eines leicht verständlichen Codes einfach funktionierte;
3. manche Menschen medial veranlagt sind.

 

Die physikalischen Phänomene, die als Klopfgeräusche in die Geschichte eingingen, störten die Familie Fox ungemein. Das Haus der Familie von Margaret und John Fox, in der Kleinstadt Hydesville (New York, USA) wurde bereits vom Vormieter Weekman und seiner Familie, als „Spukhaus“ bezeichnet.
So vergingen Monate des Suchens der Ursache des Klopfens, es konnte jedoch keine logische Erklärung ergründet werden. Zum Beispiel wurden Kopfgeräusche an einer Tür wahrgenommen, diese waren so heftig, dass die Tür wackelte und vibrierte. Mr. und Mrs. Fox standen auf je einer Seite des Türblattes, als sie die Tür öffneten, starrten sie sich fassungslos an. Aufgrund des psychischen Stresses ergraute Mrs. Fox, innerhalb einer Spanne von nur 3 Wochen, völlig.

Die Geräusche waren ein dauerhaftes Ärgernis und am Abend des 31. März 1848 erreichten sie eine solche Lautstärke, dass die Familie nicht schlafen konnte. In dieser besonderen Nacht,  fanden die Töchter Kate, im Alter von zwölf und Margaret, im Alter von fünfzehn Jahren heraus, dass die störenden Geräusche, eine intelligente Quelle hatten.

Die beiden Töchter Kate und Margarete klatschten in die Hände und riefen: „Komm schon, Mr Splitfoot, mach‘ es mir nach!“ Sie waren überrascht, als ihr Klatschen durch die gleiche Anzahl von Klopfgeräuschen beantwortet wurde. Sie fragten nach ihrem Alter und es wurde ihnen korrekt geantwortet. Dann machten sie einige lautlose „Klatscher“ und auch diese wurden korrekt wiederholt.

Man war sich darüber im Klaren, dass der Verursacher der Geräusche sowohl sehen als auch hören konnte. Die Mutter Margaret Fox stellte anspruchsvolle Frage, zum Beispiel, wie viele Kinder sie geboren hat. Die Antwort des intelligenten „Klopfers“ schloss auch ein Kind mit ein, das bereits in seiner frühen Kindheit gestorben war, von dem aber niemand etwas wusste.

Zu dieser Zeit hatten sich alle Nachbarn eingefunden.
Ein alphabetischer Code wurde aufgestellt, der einen Schlag für „Nein“ und zwei für „Ja“ vorsah. So konnte der Initiator der Klopfgeräusche ihnen sagen, dass er ein reisender Händler namens Charles B. Rosna war, der 1843 von einem Mann namens John C. Bell, einem früheren Pächter des Hauses, ermordet worden war und, dass seine Leiche im Keller des Hauses vergraben wurde.

Obwohl die Geschwister Fox dazu gebracht wurden, die Geschichte zu widerrufen, erwies sie sich dennoch als absolut wahr, als 1904 bei Renovierungsarbeiten in den Kellerwänden des Häuschens die sterblichen Überreste der Leiche des Händlers zusammen mit seiner Metall-Truhe, entdeckten wurden.
Auf dieser Truhe, die nun im
Museum in Lily Dale verwahrt wird, waren die Initialen von Names Charles B. Rosna eingraviert.

In diesem Jahr wurde die ganze Geschichte in einer nicht-spiritualistischen Zeitung veröffentlicht.
Viele Sèancen und Zirkel bildeten sich in ganz Amerika und viele aufsehenerregende Phänomene ereigneten sich.

 

zitiert nach  The Spiritualists‘ National Union

 


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