Wenn ein Skeptiker zum Jenseitsmedium wird
Ein Medium wird geboren
Was bedeutet es, ein »geborenes« Medium zu sein?
Diese Aussage ist ein wenig irreführend, denn wir alle sind »natürlich geborene« Jenseits-Medien. Weil wir zuerst Spirit sind, der eine menschliche Erfahrung macht. Und keine Menschen, die spirituelle Erfahrungen machen.
Du hast keine Seele, Du bist eine Seele. Du hast einen Körper.
George MacDonald
Jeder, der es möchte -- kann ein Vermittler für Verstorbenen sein. Oder mit seinen eigenen geliebten Verstorenben kommunizieren. Sie sind immer an unserer Seite und nehmen an unserem Leben teil, sogar an unserem Alltag.
Wie alles begann
Schon als Kleinkind hatte ich meine ersten Erfahrungen mit Verstorbenen, aber die Angst, die diese Erlebnisse in mir auslösten, konnte mir niemand nehmen.
Mein erster beweisführender Kontakt mit der geistigen Welt geschah völlig unerwartet und spontan.
Zu diesem Zeitpunkt war ich noch kein formell ausgebildetes Jenseitsmedium, ich war sogar Skeptiker.
Es war 2 Uhr nachts, nur wenige Stunden nach der Beerdigung der Mutter (meiner ehemaligen Arbeitskollegin Bianca), als diese plötzlich zu mir sprach.
Hintergrund: Bianca und ich hatten seit 13 Jahren keinen Kontakt mehr. Wir kannten uns auch nur flüchtig vom gemeinsamen Arbeitsplatz (Kundendienst eines großen Möbelhauses), etwa durch Begegnungen am Faxgerät oder Wasserspender. Ich hatte keine Insider-Informationen über sie oder ihre Familie.
Dass eine verstorbene Person mit mir sprach, machte mir damals große Angst. Doch bevor ich diesen Gedanken zu Ende denken konnte, kam die Antwort aus der geistigen Welt: Ich müsse keine Angst haben.
Heute, nach Jahren der formellen Ausbildung im englischen Spiritualismus, weiß ich, dass die geistige Welt unglaublich schnell reagiert und oft Antworten gibt, bevor wir die Fragen überhaupt stellen konnten.
Die verstorbene Mutter von Bianca, Waltraut, bestand darauf, dass ich diese Erfahrung nicht als Hirngespinst abtun solle. Sie rang mir sogar das Versprechen ab, ihre Tochter Bianca am nächsten Morgen zu kontaktieren. Immerhin wusste ich Biancas Vor- und Nachnamen, und ihren ungefähren Wohnort.
Während dieses ersten Kontakts erhielt ich sehr präzise und verlässliche Details. Unter anderem gab die Mutter mir den Namen Felix, was sich am nächsten Morgen im Gespräch mit Bianca als Name des Hunde-Babys herausstellte, welches ihrer Mutter als "Stimmungsaufheller" ans Krankenbett getragen wurde.
Auch die anderen Informationen, die ich weitergab, konnte Bianca bestätigen.
Für uns beide war diese Erfahrung bewusstseinserweiternd.
Eine Epiphanie, die das Leben in DAVOR und DANACH einteilt.
Dieser Moment veränderte mein Leben nachhaltig und führte mich nur drei Wochen später zum Arthur Findlay College nach England, und ins Herz des englischen Spiritualismus. Dort wurde ich über viele Jahre hinweg zum Jenseitsmedium für Podium und Bühne ausgebildet.
2017 wurde ich mit dem Tom Hibbs Award und 2019 mit dem CSNU Award ausgezeichnet. Zuvor erhielt ich meine Zulassung als Bühnenmedium der englischen Kirche.
Einen Kontakt mit der geistigen Welt zu erleben und zu wissen, dass es unseren verstorbenen Lieben gut geht, ist die wertvollste Erkenntnis, die der englische Spiritualismus zu bieten hat. Oft genügt ein einziger guter Beweis, ein einziger Jenseitskontakt, um diese Erkenntnis zu erfahren und eine bewusstseinserweiternde Erfahrung jenseits der gewohnten Realität zu machen.
Heute "glaube ich nicht mehr", ich weiß es.
Ich weiß, dass es unseren Lieben gut geht. Sie auf uns warten, bis auch wir das menschliche Kostüm ablegen und heimkehren.
Heute bilde ich jedes Jahr viele Teilnehmer zum beweisführenden Jenseitsmedium und zum Bühnenmedium aus. Internationale Schule des Mediumismus